Medizinisches

Forschungszentrum I

Objekt:  Neubau eines Laborgebäudes
Bauherr:  Universitätsklinikum Düsseldorf
Leistungen:  Planung + Bauleitung; LP 1-9
Projektzeitraum:  2014 -2020
BGF:  20.660,00 m²
Bauweise:  Konventionelle Bauweise

in ARGE mit RDS, Hattingen 

Auf dem Gelände des Universitätsklinikums Düsseldorf ist der Neubau eines Laborgebäudes für die Nassforschung, das med. Forschungszentrum I errichtet worden. Das Laborgebäude beherbergt insgesamt 14 Institute unterschiedlicher Fachrichtungen. Die Labore wurden in S1 / S2 - Qualität nach BioStoffV und GenTSV errichtet. Es finden überwiegend molekularbiologische nasspräparative, chemischenasspräparative und geräteintensive mit einem gewissen Grad an computerbezogenen theoretisch deduktiven Arbeiten statt, außerdem gibt es 2 Radionuklidbereiche. Durch gemeinsam genutzte Labor- und Forschungsflächen, sowie durch die auf den Ebenen verteilten offenen informellen Kommunikationsflächen wird die interdisziplinäre Arbeit befördert und in den Mittelpunkt gestellt. 

Die Außenwände des Gebäudes bestehen aus Stahlbeton in Ortbeton und wurden auf einer elastisch gebetteten Bodenplatte gegründet. An die Geschossdecken wurden hohe baudynamische Anforderungen gestellt (schwingungsarm). 
Das Gebäude besteht aus einer vorgehängten, hinterlüfteten Fassade mit glasfaserverstärkten, weißen Sichtbetonplatten und Fensterelementen als Pfosten-Riegel-Konstruktion. Auf dem Dach befinden sich die zurückgesetzten Technikzentralen in Stahl mit einer vorgehängten Metallfassade.
Zur Anbindung an die umliegenden Klinikbereiche wurde im Untergeschoss ein Versorgungstunnel für die automatische-Warentransport-Anlage (AWT) und im 1. OG ein Skywalk als Stahlkonstruktion geschaffen.