LANUV –Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz
Objekt: Neubau des Zentrums für angewandte Fischerei, Fischökologie und Aquakultur
Bauherr: Bau-und Liegenschaftsbetrieb NRW
Leistungen: Planung + Bauleitung
Projektzeitraum: 2020 - 2025
BGF: 8.800,00 m²
Bauweise: Konventionelle Bauweise mit Holzhybrid
Die Forschungseinrichtung konfiguriert sich aus mehreren Gebäudetrakten mit unterschiedlichen Nutzungseinheiten. Durch die Auflösung der Anlage in einzelne Bauteile wird eine dem Ort adäquate Maßstäblichkeit der gesamten Anlage erreicht.
Während das Hauptgebäude mit dem Eingangsbereich 3-geschossig geplant ist, sind die zum Landschaftsraum orientierten Bauten 1 bis 2- geschossig.
Aufgrund der von Westen nach Osten stark abfallenden Topographie besteht der Neubau aus einem durchgehenden Sockelgeschoss auf der Teichebene sowie dem Erd- und Obergeschoss auf der Straßenebene.
Sowohl die Konstruktion als auch die eingesetzten Materialien orientieren sich an der regionalen Bauweise sowie an den Merkmalen vor Ort.
So wird der Sockelbereich des Hauptgebäudes massiv erstellt, während die Obergeschosse in einer Holzhybridkonstruktion errichtet werden. Die gewählte Primärkonstruktion ermöglicht, aufgrund der Stützenstellung und der Spannweiten ein hohes Maß an räumlicher Flexibilität, auch bei sich zukünftig ändernden Anforderungen.
Eine architektonische Besonderheit bilden die aus dem Erdreich aufgehenden Fischzuchthallen entlang des Bachlaufs.